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Möglich Definitionsbereiche

Jedem Definitionsbereich ist eine eigenes XML-Element zugeordnet. Jedes Definitionsbereich XML-Element kann ein Attribut für den Skalierungsfaktor scalingfactor besitzen. Dieses kann weggelassen werden, wenn der Skalierungsfaktor $1$ ist, bzw. der Skalierungsfaktor ist $1$, wenn es weggelassen wird.

Der Skalierungsfaktor scalingfactor ist eine Gleitkommazahl mit dem die Werte des unskalierten Definitionsbereich bzw. dem Grunddefinitionsbereich multipliziert werden, um den skalierten Definitionsbereich zu erhalten.

Beispiel: Der Definitionsbereich sind 2 Bit natürliche Zahlen mit den Skalierungsfaktor $scalingfactor=1*2^{-1}=1/2$. Möglich Werte sind dann: $\{$ $0*1/2=0$; $1*1/2=0,5$; $2*1/2=1$; $3*1/2=1,5$ $\}$.


Die Tabelle 16 listet die Namen der XML-Elemente und die Attribute der XML-Elemente für die verschiedenen Definitionsbereiche auf.

Table: Elemente für Definitionsbereiche
Name Beschreibung Parameter
     
naturalNumberB Der Grunddefinitionsbereich sind die natürlichen Zahlen. Das Attribute bit ist eine natürliche Zahl, welche die Anzahl der Bits angibt, den Werte des Definitionsbereichs lang sind. Der zugehörige Grunddefinitionsbereich ist dann $0 \ldots (2^{bit}-1)$.
integerB Der Grunddefinitionsbereich sind die Ganzzahlen. Das Attribute bit ist eine natürliche Zahl, welche die Anzahl der Bits angibt, den Werte des Definitionsbereichs lang sind. Der zugehörige Grunddefinitionsbereich ist dann $-(2^{bit-1}) \ldots (2^{bit-1}-1)$.
naturalNumber Der Grunddefinitionsbereich sind die natürlichen Zahlen. Das Attribute max ist eine natürliche Zahl, welche die größte natürliche Zahl des Grunddefinitionsbereich angibt. Der zugehörige Grunddefinitionsbereich ist dann $0 \ldots max$.
integer Der Grunddefinitionsbereich sind die Ganzzahlen. Das Attribute min und max sind zwei Ganzzahlen. Das Attribute min gibt die untere Grenze des Grunddefinitionsbereich an. Das Attribute max gibt die obere Grenze des Grunddefinitionsbereich an. Der zugehörige Grunddefinitionsbereich ist dann $min \ldots max$.
integerValues Der Grunddefinitionsbereich sind die Ganzzahlen. Für jeden Wert des Grunddefinitionsbereichs enthält das integerValues-Element ein value-Element in dem der Wert steht (z. B. <value>17</value>).
real Der Grunddefinitionsbereich sind Gleitkommazahlen. Eine Gleitkommazahl besteht aus zwei Ganzzahlfeldern, eines, das Erste, für den Exponent $E$ und eines, das Zweite, für die Mantisse $M$. Die Gleitkommazahl $Z$ ergibt sich dann zu $Z=M*2^E$ . Dieses Element enthält zwei Elemente. Das erste enthaltende Element gibt den Definitionsbereich der Mantisse und der zweite des Exponenten an. Die Angabe der Definitionsbereiche ist so wie in dieser Tabelle beschrieben. Beide Definitionsbereiche müssen aus den Ganzzahlen kommen. (also integer... oder naturalNumber...) Beispiel: <real>
<integer min="-100" max="100"/> <naturalNumberB scalingfactor="0.1" bit="8"/></real> Die Mantisse ist eine natürliche Zahl von $-100$ bis $100$ und der Exponenten ist eine acht Bit natürliche Zahl die mit $0.1$ skaliert wird.
realValues Der Grunddefinitionsbereich sind Gleitkommazahlen. Eine Gleitkommazahl besteht aus zwei Ganzzahlfeldern, eines, das Erste, für den Exponent $E$ und eines, das Zweite, für die Mantisse $M$. Die Gleitkommazahl $Z$ ergibt sich dann zu $Z=M*2^E$ . Dieses Element enthält mehrere Elemente. Das erste enthaltende Element gibt den Definitionsbereich der Mantisse und der zweite des Exponenten an. Die Angabe der Definitionsbereiche ist so wie in dieser Tabelle beschrieben. Beide Definitionsbereiche müssen aus den Ganzzahlen kommen. (also integer... oder naturalNumber...) Nach diese Elementen folgen für jeden Wert des Grunddefinitionsbereichs ein value-Element in dem der Wert steht (z. B. <value>17.14</value>). Beispiel: <real> <integer min="-100" max="100"/> <naturalNumberB scalingfactor="0.1" bit="8"/> <value>7*2^0.5</value> <value>31*2^10</value> </real> Die Mantisse ist eine natürliche Zahl von $-100$ bis $100$ und der Exponenten ist eine acht Bit natürliche Zahl die mit $0.1$ skaliert wird. Die Werte im Definitionsbereich sind $7*2^{0.5} \approx 9.9$ und $31*2^{10} \approx 31744$ .
vector Der Grunddefinitionsbereich sind Vektoren. Dieses Element besitzt das Attribut elements, welches die Anzahl der Elemente $E$ des Vektors angibt. Das XML-Element vector enthält weiterhin für jedes Elemente des Vektors (also elements Stück) ein XML-Element mit dem Definitionsbereich des Elements des Vektors. Wobei das erste enthaltende XML-Element den Definitionsbereich des ersten Vektorelements angibt, das Zweite des Zweiten usw. . Alle Werte des Definitionsbereichs haben dann die Form $(D_1, \ldots , D_E)$, wobei $D_i$ ein Wert aus dem i'ten Definitionsbereich der Liste ist.
vectorValues Der Grunddefinitionsbereich sind Vektoren. Dieses Element besitzt das Attribut elements, welches die Anzahl der Elemente des Vektors angibt. Das XML-Element vectorValues enthält weiterhin für jedes Elemente des Vektors (also elements Stück) ein XML-Element mit dem Definitionsbereich des Elements des Vektors. Wobei das erste enthaltende XML-Element den Definitionsbereich des ersten Vektorelements angibt, das Zweite des Zweiten usw. . Darauf folgt eine Liste mit den Vektoren, so wie im Abschnitt 26.3.1 auf Seite [*] beschreiben, ohne das type Attribute. Die Definitionsbereiche der Vektoren sind die angegebenen Definitionsbereich der vorhergehenden Liste. Es können auch Variablen in den abgespeicherten Vektoren vorkommen. Bei einer Variable im Vektor wird der Variablenbezeichner weggelassen. Beispiel: <vectorValues elements="2"> <integer min="-100" max="100"/> <naturalNumberB scalingfactor="0.1" bit="8"/> <vector> <value number="1">99</value> <value number="2">2</value> </vector> <vector> <value number="1">-17</value> <variable number="2"></variable> </vector> </vectorValues> ; An der Angabe der Vektoren in Fib-Elementen ändert dieser Definitionsbereich beim XML-Format nichts. Vektoren werden abgespeichert wie mit dem vector Definitionsbereich.
vectorOpenEnd Der Grunddefinitionsbereich sind Vektoren. Dieses Element besitzt das Attribut elements, welches die Anzahl der mindest Elemente $E$ des Vektors angibt. Das XML-Element vectorOpenEnd enthält weiterhin für jedes der ersten $E$ Elemente des Vektors (also elements Stück) ein XML-Element mit dem Definitionsbereich des Elements des Vektors. Wobei das erste enthaltende XML-Element den Definitionsbereich des ersten Vektorelements angibt, das Zweite des Zweiten usw. und der $E$'te den Definitionsbereich der $E$'ten und folgenden Elemente. Alle Werte des Definitionsbereichs haben dann die Form $(D_1, \ldots , D_E, \ldots ,D_E)$, wobei $D_i$ ein Wert aus dem i'ten Definitionsbereich der Liste ist. Dieser Definitionsbereich dient für Elemente, die Vektoren unterschiedlicher Größe enthalten können. Die Anzahl der Elemente eines Vektors zu diesem Definitionsbereich wird durch das Element bestimmt, welches den Vektor enthält.
domainReference Ein Verweis auf den (Unter-)Definitionsbereich eines anderen Elements. Als Definitionsbereich wird der Definitionsbereich des Elements mit dem gegebenen Definitionsbereichnamen genommen. Als weiters kann dieses Element ein optionales Attribut subdomain enthalten. Das Attribut subdomain spezifiziert den Unterefinitionsbereich auf welchen verwiesen wird. Dabei können die Nummern (die Zählung beginnt bei 1) von Unterdefinitionsbereichen auf meheren Stufen durch einen Punkt getrennt angegeben werden. Wobei die Nummer eines Unterdefinitionsbereichs vor der Nummer des in ihm enthaltenden Unterdefinitionsbereichs steht. Das domainReference enthält eine XML-Element für den Definitionsbereichsnamen auf welchen verwiesen wird. Dieses XML-Element wird wie in Tabelle 15 auf Seite [*] beschrieben erzeugt. Beispiel <domainReference subdomain="3.1"> <matrixElement/> </domainReference>: Verwendet wird der erste Unterdefinitionsbereich des dritten Unterdefinitionsbereichs des matrix Elements.
defaultDomain Der angegebene Definitionsbereich wird nur verwendet, wenn es für das entsprechende Element bisher keinen anderen Definitionsbereich gibt. Dieses Element enthält ein XML-Element für einen Definitionsbereich wie in dieser Tabelle beschrieben. Der enthaltende Definitionsbereich wird nur verwendet, wenn es für das entsprechende Element bisher keinen anderen Definitionsbereich gibt.
   


Ein Beispiel für die Definitionsbereiche:

<domains>
   <dim count="2">
      <dimension number="1" direction="horizontal"/>
      <dimension number="2" direction="vertical"/>
      <vector elements="2">
         <naturalNumberB scalingfactor="0.1" bit="8"/>
         <integer scalingfactor="0.1" min="10" max="110"/>
      </vector>
   </dim>
   <property name="colorRGB">
      <vector elements="3">
         <naturalNumberB bit="8"/>
         <integer min="-10" max="246"/>
         <naturalNumberB bit="9"/>
      </vector>
   </property>
</domains>
<valuedomains>
   <property name="colorRGB">
      <vector elements="3">
         <naturalNumberB bit="4"/>
         <integer min="-10" max="10"/>
         <integerValues count="4">
            <value>17</value>
            <value>-3</value>
            <value>12</value>
            <value>124</value>
         </integerValues>
      </vector>
   </property>
</valuedomains>


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Betti Österholz 2013-02-13