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Annahme über verdeckte Objekte

Annahme: Im genetischen Algorithmus können verdeckte Fib-Teilobjekte als Ressource für neue Individuen dienen.


Im verdeckten Multimediaobjektbereich können sich neue Teilobjekte entwickeln, die sich nicht negativ auf die Ähnlichkeit zum Originalmultimediaobjekt auswirken. Wenn "Superindividuen" vorhanden sind (starkes lokales Optimum), die wegen ihrer Ähnlichkeit zum Originalbild die ganze Population dominieren, können sie das Bilden von neuen, weniger ähnlichen Individuen unterdrücken. Trotzdem können Individuen, die das gleiche Multimediaobjekt repräsentieren, entstehen, die verdeckte Teilobjekte enthalten, welche die Überwindung des aktuellen lokalen Optimums ermöglichen. Dies setzt natürlich voraus, dass die Ähnlichkeit von Individuen höher bewertet wird als die Größe und dass kleine Änderungen in der Größe von Individuen die Fitness des Individuums nicht extrem verändern.

Dies sollte "Monokulturen" etwas entgegenwirken.

Dieser Effekt hat eventuell Ähnlichkeit mit dem Effekt, den eine veränderbare Populationsgröße bei genetischen Algorithmen hat. Nur wird nicht die Zahl der Individuen verändert, sondern die Anzahl der "Teilgene" dieser Individuen.



Betti Österholz 2013-02-13