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Lösungsidee

Es wird die Fib-Multimediasprache bzw. das Fib-Multimediaformat definiert, in der Objekte, Transformationen und Zusammenhänge zwischen diesen definiert werden können. Mit Hilfe dieser Multimediasprache entwirft ein Algorithmus (z. B. aus der KI) dann Programme (in der Multimediasprache), testet und verändert diese, so dass sie ein Multimediaobjekt darstellen, das dem zu kodierenden Multimediaobjekt ähnlich genug ist (was dies ist, sollte spezifiziert werden). An dieses Programm können auch noch weitere Einschränkungen erfolgen werden, z. B. Kürze und Abarbeitungsgeschwindigkeit des Programms. Mit diesen Kriterien kann dann festgestellen werden, wie "gut" das Programm ist.

Unter Anderem bieten sich dafür genetische Algorithmen/Programmierung an, da bei genetischen Algorithmen die einzelnen Parameter, Elemente und Konstrukte der Sprache durch Mutation erzeugt und angepasst werden können und die "besten" Programme weiterentwickelt werden. Mit "crossing over", Austausch von Programmcodes zwischen Programmen oder Programmstellen, kann der Umstand berücksichtigt werden, dass die Objekte an anderen Stellen eventuell nur verändert (z. B. vergrößert) wiederverwendet werden.

Warum genau genetische Algorithmen sich anbieten, soll noch im Einzelnen erläutert werden. Es soll auch eine Verbindung zur "biologischen" Evolution/Genetik hergestellt werden. Ein weiterer Bestandteil der Idee ist es, dass nicht nur einem "Multimediaprogramm/-objekt" als Ganzes eine Fitness zugeordnet wird, sondern auch seinen Teilobjekten, indem bestimmt wird, welcher Multimediaobjektteil von diesem überdeckt wird und wie gut dieser Multimediaobjektteil überdeckt wird.

Die Objekte/Programme mit der höchsten Fitness erhalten höhere Chancen beim "Überleben" (werden seltener gelöscht) und "Vermehren" (werden häufiger für neue Objekte verwendet).

Es ist weiterhin möglich, bei der Kodierung neuer Multimediaobjekte (Teil-) Objekte (z. B. Dreiecke) zu verwenden, die schon in anderen Multimediaobjekten eine hohe Fitness erreichten. (Die Objekte sind dann Vorwissen aus einer Datenbank.)


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Betti Österholz 2013-02-13