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Definitionsbereiche für Elemente

In den Definitionsbereichen für die Elemente $Domains$ sind alle Werte angegeben, die ein Element annehmen kann, egal ob dieser Wert explizit angegeben wird oder von einer Variablen kommt. $Domains$ gibt also alle Werte an, welche die Elemente einnehmen können. Über ihn können die minimalen und maximalen Werte ermittelt werden. Die Darstellung des Multimediageräts kann dann für diese Werte angepasst/skaliert werden. Soll beispielsweise ein Film auf einem 100 cm (Zentimeter) breiten Bildschirm angezeigt werden, und die Dimension der horizontale Dimension wird mit -5 m (Metern) bis +5 m angegeben, so werden Punkte bei dem horizontalen Wert -5 m im Fib-Objekt bei 0 cm auf dem Bildschirm dargestellt und +5 m bei 100 cm (0 m bei 50 cm usw.).

Für die Anzeige sind immer die Definitionsbereiche des obersten root-Elements ausschlaggebend. Enthaltende root-Elemente können zwar auch Definitionsbereiche angeben, diese werden aber bei der Anzeige ignoriert. Daher sind im obersten root-Element alle zur Anzeige relevanten Definitionsbereiche anzugeben.

Die in $Domains$ enthaltenden Definitionsbereiche werden an im aktuellen root-Element enthaltende root-Elemente vererbt. Enthaltende root-Elemente können aber alle ererbten Definitionsbereiche überschreiben. Die Eingabevariablen $InVar_i$ sind root-Element-spezifisch (sie gelten nicht in eventuell enthaltenden root-Elementen), ihre Definitionsbereiche werden deshalb nicht vererbt, da dies weder sinnvoll noch erwünscht ist.

Wenn ein Definitionsbereich eines Elements des Fib-Objekts nicht angegeben oder ererbt wird, hat es seinen Standarddefinitionsbereich. Gibt es für ein spezifisches Element keinen Standarddefinitionsbereich, ist sein Standarddefinitionsbereich $integerB(16)$.

Eine weitere Besonderheit ergibt sich, wenn Datenbankobjekte Definitionsbereiche erben. Denn auch für root-Elemente von Datenbankobjekten ist es sinnvoll, für einige Elemente Definitionsbereiche zu "übernehmen. Dies gilt beispielsweise für die Dimensionen eines Datenbankobjekts, die sich eventuell am angezeigten Multimediaobjekt orientieren sollen. Wenn als Beispiel ein Datenbankobjekt ein allgemeines Dreieck darstellt, dessen Größe bzw. Eckpunkte über Eingabeparameter gesetzt werden, so sind die Dimensionen für dieses Datenbankobjekt nicht sinvoll festzulegen. Aus diesem Grund wird ein Datenbankobjekt bei der Vererbung von Definitionsbereichen so behandelt, als stünde es als Unter-root-Objekt in dem root-Element, in dessen Haupt-Fib-Objekt es verwendet wird. Das Datenbankobjekt erbt also die Definitionsbereiche, welche auch für das einbindende externe Objekt Fib-Element gelten, für das es eingesetzt wird.

Bei einem obersten (Wurzel-)root-Element eines Fib-Objekts (z. B. Datenbankobjekts), können demnach Definitionsbereiche weggelassen werden, wenn diese vom aufrufenden/verwendenden Fib-Objekt oder Mechanismus bestimmt werden sollen. Bei diesen Fib-Objekten sind für die nicht definierten Definitionsbereiche im obersten (Wurzel-)root-Element die entsprechenden Definitionsbereiche für die Elementwerte in $DomainsValues$ anzugeben, um die Objekte abspeichern zu können.


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Betti Österholz 2013-02-13