Benchmark

Der Benchmark dient zum Ermitteln eines Benchmarkwertes, mit dem die Prozessorzeit von Operationen skaliert werden kann, um so eine Systemunabhängigkeit der Aufwandwerte zu gewährleisten.

Dafür wird der Benchmark jedes Mal ermittelt, wenn sich seit dem letzten Benchmark leistungsrelevante Rechnerkomponenten geändert haben.

Zu den leistungsrelevanten Rechnerkomponenten gehören:

• CPU (Art, Anzahl, Taktung); alle an der Berechnung beteiligten CPU's sind zu berücksichtigen, eventuell also auch Grafikprozessoren
• Mainbord
• Arbeitsspeicher (Größe, Art, Taktung); aller an der Berechnung beteiligter Arbeitsspeicher ist zu berücksichtigen, eventuell also auch Arbeitsspeicher der Grafikkarte
• neue Compilierung des Algorithmus (neue Algorithmusversion oder Compilerversion)

Um den Benchmarkwert zu ermitteln, wird auf einem festen Objekt/Individuum eine Reihe von deterministischen Operationen ausgeführt und die dafür verbrauchte Prozessorzeit $T_B$ ("CPU Time") gemessen. Das Reziproke der Prozessorzeit ($1/T_B=B$) ist dann der Benchmarkwert $B$, mit dem die Prozessorzeit ("CPU Time") von Operationen $T_{O}$ multipliziert wird, um ihren Aufwand zu ermitteln ( $A=T_O*B=T_O/T_B$ mit $A$ als systemunabähngige Gleitkommazahl für den Aufwand der Operation).