Um die Ressourcen (Arbeitspeicher, Rechenzeit) zu schonen, ist es notwendig, die Anzahl der Individuen (Fib-Objekte) im Bearbeitungsprozess (Individuen die noch am genetischen Algorithmus teilnehmen) zu beschränken. Deshalb müssen Individuen aus diesem (nach Bedarf) entfernt werden. Dabei sind Individuen mit einer niedrigen Fitness zu bevorzugen.
Deshalb gibt es für den Algorithmus einen Mortalitätsbewerter. Dieser bestimmt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Individuen gelöscht wird. Um Individuen zu löschen, gibt es im Algorithmus eine seperate Schleife, in der geprüft wird, ob die maximale Anzahl von Individuen überschritten ist. Wenn dies der Fall ist, werden so viele Individuen gelöscht, bis die maximale Anzahl von Individuen wieder eingehalten wird. Dabei haben Individuen mit einer hohen Bewertung durch den Mortalitätsbewerter auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, gelöscht zu werden.
Der Mortalitätsbewerter orientiert sich für seine Bewertung an der Fitness der Individuen. Er kann allerdings durch andere Mortalitätsbewerter ausgetauscht oder durch Parameter gesteuert werden. Es ist beispielsweise auch möglich, einige Individuen als unsterblich bzw. nicht löschbar zu deklarieren. Indem z. B. die () besten Individuen als unsterblich deklariert werden, kann vermieden werden, dass diese gelöscht werden und somit eines der besten Individuen verloren geht.
Der Mortalitätsbewerter kann weiterhin über die Operatorschnittstelle auf Statusinformationen des Algorithmus zugreifen, um z. B. die Anzahl der bisher erzeugten Individuen zu ermitteln.